30 bis 40 % Recyclingmaterial fliesst in den Produktionsprozess
Alle eingesetzten Materialien sind 100 % recyclingfähig
Energieeinsparungen durch neue Lichtkonzepte und optimierte Maschinen
Hervorragende Ökobilanz bei kompletten Lebenszyklusanalysen
100 % grüne Energie bei Storit
Solarpower und Wasserkraft
Vision grüne Energie umgesetzt
Wir haben unsere Vision für 100 % grüne Energie umgesetzt.
Einige der Gebäudekomplexe auf unserem Areal stammen noch aus der Zeit der Weberei Azmoos im 19. Jahrhundert, in der durch Wasserräder und später mit einer Wasserturbine eigener Strom produziert wurde. 🌊
Unsere Wasserturbine, die konstant zwischen 100 und 150 kW produziert, ist nun mit dem Solarkraftwerk verbunden. Ein präzises, individuell zugeschnittenes Messkonzept wurde umgesetzt.
400 kWp starke Solaranlage auf über 3‘000 m² Dachfläche 🌷🌞
Im Frühling 2024 wurde unsere neue Solaranlage erfolgreich ans Netz angeschlossen. Damit werden gegen 500 kWp erzeugt, was einer jährlichen CO₂-Einsparung von mehr als 60 Tonnen entspricht.
400 kWp auf über 3‘000 m² Dachfläche
Recycling
100%ige stoffliche Wiederverwertbarkeit
Unsere Fertigung erfolgt ressourcenschonend und energiesparend. Abfälle, die im Produktionsprozess entstehen, werden sofort wieder den Produktionskreisläufen zugeführt. Dabei ist es unser Bestreben, Abfälle generell auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Unsere Produkte bestehen aus recyclingfähigem Material und können nach Ende des Lebenszyklus dem Wertstoffkreislauf erneut zugeführt werden. So lassen sich sowohl Material und/oder Energie rückgewinnen.
Unsere Produkte enthalten meist 30 bis 40 Prozent recyceltes Material. Alle Möglichkeiten der Wiederverwertung sind in der Abbildung dargestellt.
Das Material Styropor bzw. EPS
Produkte aus EPS bestehen zu ca. 98% aus Luft und nur zu ca. 2% aus dem eigentlichen Material Styrol. Durch den extrem geringen Materialanteil und das energieschonende Herstellverfahren benötigt Styropor weniger Primärenergie als zahlreiche Alternativen.
EPS im Vergleich zu Wellpappe
Im direkten Vergleich zeigt sich, dass EPS in vielen Fällen die technisch, ökonomisch und auch ökologisch optimale Lösung darstellt. Der Grund für das vorteilhafte Abschneiden in ökologischer Hinsicht liegt im geringen Gewicht pro Volumen bei Betrachtung des gesamten Lebenszyklus. So zeigt sich, dass eine Kartonlösung oftmals ebenso viele energetische Ressourcen beansprucht und Umweltbelastung verursacht wie eine EPS-Lösung. Wenn Recyclingmaterial beim Schäumprozess eingesetzt wird, ist die EPS-Lösung klar ressourcenschonender.
Diese Vorteile und die Verhinderung von Transportschäden sprechen gegen einen Ersatz von EPS durch Karton.
Hervorragende Ökobilanz
Die Zellstruktur des Materials, in dem bis zu 98 % Luft eingeschlossen ist, erklärt auch dessen hervorragende Eigenschaften wie geringe Wärmeleitfähigkeit und hohe Energieabsorption. Das ist die Basis für optimalen Transportschutz sowohl gegen Temperaturschwankungen als auch Stösse und Schläge. Dieser perfekte Schutz reduziert schlussendlich Transportschäden. Damit sind Verpackungen und Formteile aus Hartschaumstoff ökonomisch und ökologisch sinnvoll, da sie zur Energieeinsparung beitragen und so die Umwelt entlasten.
Fakten, die diese Aussage untermauern, sind u.a.:
Lebenszyklusanalyse Fischboxen (Comparative Life Cycle Assessment of three fresh foodstuff packaging solutions, Price Waterhouse Coopers Consulting, 2012) Gegenüberstellung von Boxen aus Styropor, Polypropylen und Wellpappe mit dem Ziel, Erkenntnisse über die Ökobilanzen im direkten Vergleich zu erhalten. Die Studie beweist, dass Styropor im direkten Vergleich die beste Ökobilanz aufweist.
Studien und jahrzehntelanger Einsatz des Materials zeigen, dass EPS den strengen Anforderungen eines Lebensmittelkontaktmaterials entspricht. Damit eignet sich das Material auch bestens für die Verpackung von druck- und temperaturempfindlichen Lebensmitteln; ein Beweis für die Unbedenklichkeit von EPS.
Seit 1994 liegt für EPS (Styropor) eine umfassende Lebenswegbilanz vor, die sämtliche Aspekte von der Herstellung bis zur Entsorgung berücksichtigt. Hier zeigt sich, dass EPS im Vergleich zu anderen Materialien hervorragend abschneidet.
Schweizer EPS-Rückführungskonzept
Seit 1998 betreibt die Non-Profit-Organisation EPS-Recycling-Schweiz mit einer gesamtschweizerischen Logistik ein aktives EPS-Rückführungskonzept für die Industrie sowie auch für Privathaushalte. Privatpersonen können das anfallende EPS bei gemeindeeigenen Werkhöfen oder an privaten Sammelstellen abgeben. Es besteht ein gutes Netz an Rücknahmestellen schweizweit. Hier können nähere Informationen zu Swiss Recycling und den Rücknahmestellen eingesehen werden.
Entsorgung
Sollte es nicht möglich sein, das wertvolle Material erneut dem Wertstoffkreislauf zuzuführen, lässt sich sowohl EPS als auch EPP rückstandsfrei in modernen Müllverbrennungsanlagen beseitigen. Aufgrund seines Heizwertes ersetzt es die sonst notwendige Stützfeuerung. Wird Hartschaumstoff auf Deponien abgelagert, werden keine schädlichen Stoffe an die Luft, den Boden oder das Grundwasser abgegeben.
Forschung und Entwicklung
In unserer Forschung und Entwicklung arbeiten wir kontinuierlich daran, neue Alternativmaterialien zu finden, die geschäumt werden können. Dabei liegt unser Fokus auf der Entdeckung von Alternativmaterialien zu EPS-Styropor, die bei vergleichbaren Eigenschaften auf Basis nachhaltiger Rohstoffe hergestellt worden. Wir setzen uns so dafür ein, innovative Lösungen zu schaffen, die den Umweltanforderungen gerecht werden und gleichzeitig die hohe Qualität und Schutzwirkung unserer Produkte sicherstellen.